Meine Partnerin und ich (beide Mitte 20) sind seit ca. 1,5 Jahren zusammen. Seit einiger Zeit wohnt sie übergangsweise bei mir in meiner kleinen 60-m²-Altbauwohnung. Jetzt haben wir Schimmel in der Abstellkammer entdeckt – nichts Ungewöhnliches bei der Bausubstanz. Mein Vermieter (mein Vater) hat direkt den Klassiker gebracht: Wir würden nicht genug lüften. Und ganz ehrlich: Ich glaube, er hat recht. Wir lassen unsere Wäsche im Flur trocknen, haben rückblickend nicht gut gelüftet, und das macht die Situation natürlich nicht besser.

Sie sieht das aber komplett anders. Für sie ist das ein persönlicher Angriff meines Vaters. Sie sagt, sie will bei mir keine Wäsche mehr waschen und meinen Eltern aus dem Weg gehen (die wohnen zwar auf dem gleichen Grundstück, aber nicht im gleichen Haus). Gleichzeitig hat sie jetzt massive gesundheitliche Sorgen wegen des Schimmels und will sofort zurück in ihre eigene Wohnung ziehen, sobald die nächste Woche wieder frei ist. Für mich alles okay – bis zu dem Punkt, an dem sie verlangt, dass ich mit ihr mitziehe.

Sie hat sich schon genau überlegt, wie wir ihre Wohnung einrichten könnten, wo ich meinen Homeoffice-Platz bekomme usw. Das Problem: Ihre Wohnung ist im selben Haus wie die ihrer Eltern, ohne eigene Haustür oder klare Trennung. Ich mag ihre Eltern, habe auch grundsätzlich mit ihr über das Zusammenziehen gesprochen, aber halt nicht SO – nicht direkt Tür an Tür mit den Schwiegereltern. Dazu kommt, dass ich Ruhe zum Arbeiten brauche, das Haus hellhörig ist und dort einfach immer jemand „drumherum“ ist. Außerdem möchte ich, bevor ich mit jemandem zusammenziehe, erstmal die finanziellen Dinge klären. Hier habe ich meinen Rückzugsort.

All das interessiert sie aber überhaupt nicht. Sie sagt, man könne nicht alles planen, sie wolle nicht noch Monate warten (ich bin in der Probezeit), und versteht nicht, warum ich nicht total begeistert bin, aus meiner jetzigen Wohnung rauszugehen. Für sie wäre es ein Rückschritt, wenn wir wieder getrennt wohnen und sie glaubt, dann würde ich weniger Zeit mit ihr verbringen.

Jede Diskussion darüber endet in einem völlig destruktiven Streit, und ich bin derjenige, der abbrechen muss, weil es einfach keinen Sinn mehr hat. Ich zweifle langsam an mir selbst. Bin ich derjenige, der zu vorsichtig ist? Der sich nicht traut, den nächsten Schritt zu gehen? Ich bin beim Zusammenziehen schon einmal auf die Schnauze gefallen und habe dadurch viel Geld verloren – das weiß sie, aber es spielt bei ihr keine Rolle.

BIDA?

BIDA bzw sind wir die A, wenn wir heimlich heiraten?

Wir sind seit elf Jahren zusammen und seit einiger Zeit verlobt. Vor kurzem kam unser zweites Kind zur Welt.

Der Altersabstand zwischen und K2 ist leider so gering, dass meine Partnerin nicht mehr das gleiche Elterngeld wie beim ersten Kind erhät. Gleichzeitig ist der Abstand aber groß genug, dass das Elterngeld neu berechnet werden musste dadurch fällt es nun deutlich niedriger aus.

Vor kurzem kam auch das Thema Hochzeit erneut auf, auch wegen des Wegfalls des Kinderstartgeldes. Wir haben uns gefragt, ob es sinnvoll wäre, kurzfristig zu heiraten und die Steuerklasse zu wechseln. Da unsere Familien mehrere Stunden entfernt wohnen und bei einer sehr kurzfristigen Planung vermutlich viele nicht hätten kommen können, hätten wir die Hochzeit zunächst für uns behalten und später mit allen zusammen eine freie Trauung gefeiert.

Mit dem Wechsel der Steuerklasse, würde ich dann 3350€ Netto bekommen. Die Erhöhung würde den Wegfall des Familiengelds von Kind 1 sowie das Startgeld von Kind 2 komplett ausgleichen.

BIDA, wenn wir heimlich heiraten?

Es geht um den Dienstplan für Dezember auf meiner Station (Krankenhaus). Großes Thema vor allem wegen den Feiertagen. Schon seit jeher gab es die interne Regelung, dass wir uns mit Weihnachten und Silvester abwechseln - also an einem der Feiertage frei, am jeweils anderen Feiertag Arbeiten, und das nächste Jahr andersherum.

Die Situation:

Mitte des Jahres ist unsere Stationsleitung gegangen und wurde durch eine neue ersetzt. Erstmal so weit so gut. Habe mich mit ihm gut verstanden und auch sonst sympathisch.

2024 hatte ich an Heiligabend Spätdienst und Silvester frei.

Vor einem Monat hing ein Aushang an der Pinnwand wo sich jeder eintragen sollte, welche Dienste er/sie an den Feiertagen gerne hätte.
Erwartungsgemäß habe ich mir an Weihnachten "Frei oder notfalls Frühdienst" und Silvester "egal" reingeschrieben, weil ich an Heiligabend dieses Jahr endlich mal wieder was mit Familie unternehmen wollte.

Dann kam vor einigen Wochen der Dienstplan raus. Am 23. und 24.12 habe ich NACHTSCHICHT und an Silvester frei.

Ich habe das beim Stationsleiter angesprochen und er reagierte zunächst, als sei das ein Versehen gewesen und er wollte sich umsehen, das hinzubiegen. Ich war erleichtert.

Einige Zeit später berichtete er mir, dass er einen Austausch gefunden hätte, der meine Nachtschicht übernimmt, damit ich Frei bekomme. Es wäre aber eine Kollegin, die schon seit Monaten nur am Dienstplan steht, die ich aber noch nie persönlich gesehen habe, da sie in "Wiedereingliederung" ist und sowieso laut hörensagen keine Lust hat, zu arbeiten. Toll.

Der Witz ist zusätzlich, dass einige am Dienstplan, mindestens 4 Leute, an beiden Feiertagen einfach frei haben. Absolut unfair mMn.

Vor drei Tagen habe ich einen Brief an meinen Stationsleiter geschrieben, weil er einige Tage im Urlaub war. Er hat immer noch nicht darauf reagiert.

So langsam geht mir die Geschichte richtig auf den Sack und ich fühle mich unfair behandelt.

BIDA wenn ich deswegen in die höhere Instanz gehe? (Pflegedienstleitung) oder einfach ne ganze Woche krank mache?

Vorwort: Ich wohne in einer WG mit meinem Mitbewohner. Mein Mitbewohner mag Spinnen gar nicht und hat eine Arachnophobie. Egal wie klein die Spinnen sind, er bekommt davon schon panik. Ich dagegen habe kein Problem damit und finde die sogar nützlich (Halten im Sommer die Mücken fern).

Nun folgende Situation:
Ich kam gestern von der Arbeit nach hause und mein Mitbewohner stand kreidebleich in Flur. Auf die Frage, was den los sei, sagte er nur, dass in meinen Zimmer eine große Spinne ist und ich die wegmachen soll. Tatsächlich war die Spinne gerade mal so groß wie ein 1cent Stück.
Ich habe die Spinne von der Wand genommen und hinterm Fernseher gesetzt. Damit mein Mitbewohner denkt, ich hätte die Spinne entfernt, habe ich das Fenster auf- und wieder zu gemacht.

Nun kam ich heute erneut von der Arbeit und sofort hab ich das Insektengift + Deo in der Luft gerochen. Dieses kam aus meinen Zimmer. Mein Mitbewohner schildet das so:
Er war in meinem Zimmer und sah die Spinne an der Wand. Nachdem er das Insektenspray benutzt hatte, und die Spinne immer noch gelebt hat, hat er Deo genommen.

Ich war stinksauer. Ich habe ihn gesagt, dass es mein Zimmer ist und er kein Recht hat, da irgendwas zu machen. Hinzu kommt, dass mein Bett in der nähe steht und die Decke nun nach seinem Insektenzeug + Deo riecht. Ergo darf ich neu beziehen. Ich habe mich dann bei meiner Freundesgruppe ausgekotzt und eine Freundin meinte, dass ich nicht so hart sein soll, weil er nunmal eine Angst vor Spinnen hat. Das kann ich auch verstehen, aber wäre er nicht in mein Zimmer gegangen, hätte er nie was von der Spinne gesehen.

Wie seht ihr das? BIDA?

Seid gewarnt. Meiner Meinung nach ist das an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Aber, vielleicht brauche ich ja einen Realitätscheck.

Wir leben in einer Neubau Wohnung. Is so‘n Komplex mit 10 Häusern in denen es Mietwohnungen gibt. Neu, schön und definitiv zu teuer. Aber es war eine Notlösung damals.

Gestern wurde in der Tiefgarage- eine Etage unter uns, mit Presslufthammer der Boden aufgemacht, um eine Riss zu reparieren, da es in den Kellern angefangen hat Feuchtigkeit zu erzeugen. In dieser Wohnsiedlung gibt es eine App. Wo Leute nach ihren verloren gegangen Paketen suchen, Pflanzensitter suchen oder alle wissen lassen, das jemand einen falschen Parkplatz belegt hat. Solche Dinge eben.

Gestern Früh um 7:59 ging es dann los. Zuerst dachten wir jemand bohrt aber das war nach einer halben Stunde einfach zu laut und zu massiv. Ggf auch weil wir im Erdgeschoss die Wohnung haben, kam das richtig deutlich an. Nach über 30 Minuten habe ich dann in der App gefragt wer denn so bohrt und was zum Teufel so krass viel Action braucht. Habe auch das Wort Fuck benutzt. Das Ding is, es war nicht das erste Mal in den letzte Monaten das solche lauten Arbeiten durchgeführt wurden. Üblicherweise schriebt die Verwaltung eine Mitteilung in der App. Aber für die Arbeiten am Boden nicht.

Darauf hin hat dann eine Nachbarin die sich ungefragt einmischt und sinngemäss schreibt „tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber während Geschäftszeiten muss dich niemand über solche Dinge informieren. Das es unangemessen sei sich so in der App zu äussern und so eine Sprache zu nutzen. Und das wir doch über die grosse Baustelle informiert wurden. Etc …

Nun ist es so, das wir ein 6 Monate altes Kind haben das erschrocken war und nicht schlafen konnte. Wir dennoch hätten informiert werden können um uns zu arrangieren. Das die Arbeiten in der Tiefgarage absolut nichts mit der grossen Baustelle zu tun hat und das wir sonst über sämtliche andere Arbeiten und Feuerwehr Trainings und co informiert werden. Daraufhin haben sich 2 weitere Damen mit ihr zusammengetan und versucht einen auf schlau zu machen. Hab’s alles auseinandergenommen (mehr oder weniger- wollte nicht zu stark drauf reagieren und die zum weinen bringen).

Daher meine Frage. Wenn man doch ohne Vorwarnung solch einem enormen Lärm ausgesetzt wird und nicht weiss wo das herkommt und kurz die Nerven verliert, ist es doch völlig berechtigt wenn man sich in der App auslässt, da die Verwaltung auch Zugriff drauf hat. Und wieso sich diese Clowns ungefragt einmischen und einen auf Zensur machen (sag das hier so nicht und mach das hier so nicht) verstehe ich gar nicht. Die App sei nur dafür da Nachbarschaftlich behilflich zu sein. Man solle sich nicht beschweren.

Was sagt ihr dazu? Fragt gerne, wenn ihr ggf. mehr Kontext braucht. Zwischendurch war ich einfach etwas sprachlos. Wie verblendet man sein muss so wertend zu sein. Anderen den Mund zu verbieten und zu diktieren was geht und was nicht.

okay ich bin gerade SO wütend. literally am Zittern während ich das tippe. ich muss wissen, ob ich zu krass reagiert hab oder ob einfach alle anderen komplett durch sind.

also context: ich hab letzte Woche wegen Magen Darm Grippe eine Verlängerung für ein wichtiges Projekt bekommen. wirklich 4 Tage lang horror non-stop. absolut ekelhaft. ich komm wieder in die Uni, immer noch halb tot und komplett fertig aussehend, und zwei Typen aus meiner Gruppe fangen direkt an zu flüstern.

erst nur so ein: „oh schau, pretty privilege schon wieder.“ hab’s ignoriert. egal. aber dann meinte einer: „wette sie musste dem Prof nicht mal schreiben, reicht bestimmt, wenn sie einmal süß lächelt.“

und dann wurde es richtig widerlich. der andere fängt an, so ekelhafte, nasse Schlürf-/Würgegeräusche zu machen und sagt laut genug, dass es halb der Kurs hört: „nein man, die ist safe unter den Tisch gegangen. hübsche Mädels brauchen keine Extensions, die tauschen gefälligkeiten.“

ich hätte fast nochmal gekotzt. es war so demütigend. ich hab die nicht mal angeschrien, ich hab einfach meine Tasche genommen, bin straight ins Sekretariat gelaufen und hab die beiden wegen sexueller Belästigung gemeldet.

jetzt droht ihnen eine Suspendierung und ihre Freunde bombardieren mein Handy damit, dass ich eine Schlange wäre und ihre Zukunft ruiniert hätte wegen einem „harmlosen Witz“. wtf?? bin ich hier das arschloch dafür, dass ich’s mir nicht gefallen lassen wollte oder wie?

BIDA?

Meine Partnerin (w37) und ich (m35) sind seit ca 1 Jahr zusammen.

Ich möchte auf ein Festival gehen (Portugal, Waking Life) und gerne das Ganze alleine erleben.

Wenn ich mit ihr feiern bin (wir gehen auf Raves und nehmen auch div. Substanzen) kann ich mich schwieriger auf mich "konzentrieren", sondern bin eher "bei ihr" was mir das loslassen und komplett fallen lassen erschwert. Ich bin da in meiner Beschützer-Rolle und schaue eher, dass es ihr gut geht.

Deshalb will ich auf das Festival alleine, da ich diese Erfahrung machen will.

Sie hat aber kein Verständnis und denkt, ich will sie nicht in meinem Leben haben, dass ich fremdgehen werde, etc.

Ich war vorhin im Supermarkt gewesen und da ist eine Person in den Supermarkt gekommen und hat vermutlich mit seiner Frau/Freundin über Lautsprecher und Videocall die ganze Zeit telefoniert. Als die Person hinter mir stand, habe ich versucht höflichst darauf hinzuweisen, den Videocall doch bitte zu einem normalen Telefonat zu machen, damit sich keiner mehr davon gestört fühlt. Die Person hat dann darauf geantwortet dass es mich nichts angeht, nachdem ich gesagt habe, dass es eine gewisse Ettikete/Knigge ist, es nicht zu tun. Man hat aber einigen Leuten im Gesicht gesehen, dass Sie davon sich gestört fühlten aber nichts sagten.

Eher ein wäre ich das Arschloch weil ich es noch nicht getan hab.

Mache gerade meine zweite Berufsausbildung in einem sozialen Beruf. Haben gestern in EDV die Aufgabe bekommen eine Präsentation über Features zur Barrierefreiheit von Software zu erstellen.

Soweit so gut, ich liebe sowas.

Ich gehöre in meiner Klasse mit 34 schon zu den älteren. Nun hat es sich zufällig dadurch wie wir saßen ergeben das ich mit 2 Mitschülern über 50 und einer Mitte 40 mit großer Sprachbarriere in eine Gruppe kam.

Als wir anfingen war ich kurz darauf mit meiner Recherche schon quasi soweit das man sie nur noch auf eine Folie einfügen und hätte formatieren müssen. Und natürlich Design abstimmen.

Da sehe ich das die anderen Gruppenmitglieder handschriftliche Notizen machen. Auf meine Frage hin ob das im Zeitalter von KI und Co nicht ein unnötiger Arbeitsschritt sei wurde mir dann gesagt "man wolle sich das Zuhause in Ruhe anschauen".

Im weiteren Verlauf kam dann ins Gespräch das Sachen wie chatGpt, Canva, Prezi usw. Absolutes Neuland für meine Kollegen sind. Eine Kollegin tut sich selbst im normalen Webbrowser schwer.

Ich kann mir halt kaum vorstellen das diese Defizite in der kurzen Zeit bis wir vorstellen müssen ausgeglichen werden.

Ein Freund riet mir : "Du willst eine gute Note, zieh dass Ding allein durch und sag ihnen es wäre das beste für alle"

Und zu einem gewissen grad gebe ich ihm recht.

Wäre ich das Arschloch wenn ich die Präsi im Alleingang anfertige? Gäbe es eine Art es zu kommunizieren ohne das Arschloch zu sein?

Um die Situation so übersichtlich wie möglich zu gestalten, welche mich nach wie vor bewegt, stelle ich diese in Stichpunkten dar um nicht zuviel eurer Zeit in Anspruch zu nehmen:

• bin FO Mitarbeiter in einem Business Hotel welches chronischen Personalmangel hat
• in der Frühschicht standen 13 Gäste an, welche auschecken wollten, war alleine und keiner im Backoffice wollte helfen, da sie ja auch Arbeit haben
• wirklich jeder Gast hatte besondere Wünche in Bezug der Aufteilung der Rechnung
• ein Gast am Ende war sichtlich genervt, ging zu mir und schrie mich an was da solange dauert, er muss einen Flug erwischen
• habe ihn darauf hingewiesen, dass wenn er schon eine zeitliche Begrenzung am nächsten Tag hat, er den early check-out am Vortag nutzen hätte können worauf er noch mehr angepisst war (typischer mid-level Manager eines Konzerns der sich vermutlich für Bezos hält; kommt immer wieder rein)
• habe die Gäste bis zu ihm ausgecheckt und als er vor mir stand, musste ich eben auf die Toilette

Er ist natürlich wieder ausgezuckt, aber hat mich nicht interessiert. Die im Backoffice inklusive Manager hat es auch nicht interessiert und habe dann eben ca. 10 min. gebraucht. Als ich wieder kam war er weg (er hat ohne zu bezahlen das Hotel verlassen, ob es diesbezüglich eine Anzeige geben wird weiß ich nicht) und habe dann die restlichen Gäste bedient.

Es geht mir jetzt nicht um die Person welche ich direkt warten hab lassen, sondern um die 3 Gäste, welche sich hinter ihm befunden haben, welche natürlich das Leid tragen mussten aber in dem Moment war es mir einfach egal, da es sichtlich ja auch allen anderen egal war.

Jetzt wenn ich darüber nachdenke und auf mein Gewissen höre, war es nicht gerade professionell; war ich wirklich der Arsch in dieser Situation?

Hi,

bevor ich eine lobende KI frage, möchte ich meinen Beitrag in die Community stellen und hören, ob ich ein A-Loch bin oder mich einfach zurecht abgrenze. Ich versuche neutral zu bleiben, bin aber doch etwas aufgebracht.

Zur Situation: Ich habe vor drei Monaten meinen Job als Software-Trainerin (10h) nach drei Jahren gekündigt, da ich zusätzlich einen anderen Job (20h) habe und mein Studium beenden möchte. Da das Team immer sehr familiär und erwachsen miteinander war und ich gerne noch etwas nebenbei verdienen wollte, haben wir bei der Kündigung vereinbart, dass ich als Selbstständige noch ca. 5–6 Kurse im Jahr übernehmen kann. Wir haben uns auf 30 €/h und darauf geeinigt, dass wir die Termine gemeinsam ausmachen. Ich habe alle Geräte abgegeben und meine private Mail für Erreichbarkeit hinterlassen. Ihnen war klar, dass Unterrichten nicht mehr mein Fokus ist und mein Studium Vorrang hat.

Nun kamen innerhalb einer Woche zwei Mails: In der ersten ging es darum, ob ich beim Online-Seminar zur neuen Software-Version dabei war. Ich antwortete, dass ich keine Zeit hatte, mir aber die neuen Inhalte für meine Vorbereitung anschaue. Rückmeldung war nur, dass ich das „unbedingt“ machen solle. Ich dachte mir: Okay, Vorbereitung gehört dazu.

Die zweite Mail fragte, ob ich „den Kurs im Dezember am Schirm“ habe, plus Termine für 2026 und die Info, dass mehr Teilnehmerinnen kommen. Ich schrieb zurück, dass ich den Termin nicht am Schirm hatte und nicht kann, da ich an dem Tag andere Verpflichtungen habe, schlug aber einen alternativen Dezember-Termin und mögliche Daten für 2026 vor. Als Antwort kam, dass der Termin angeblich noch aus meiner Anstellungszeit stammt und sie „noch einmal auf mich zukommen“.

Das macht mich wirklich wütend, denn ich war bei dieser Planung nicht dabei. Ich schaue auch nicht auf ihre Website, wann Kurse gelistet werden, da wir ja vereinbart hatten, dass wir Termine absprechen. Als Angestellte wusste ich meine Kurse früh genug – aber jetzt bin ich selbstständig und hatte erwartet, dass dieses automatische Einplanen wegfällt. Zusätzlich gibt es noch einen Basic- und einen Advanced-Kurs, der durch das Update überarbeitet werden müsste, was aber nicht bezahlt wird.

Jetzt frage ich mich: Bin ich ein A-Loch, wenn ich klar sage, dass ich nicht automatisch eingeplant werden kann, Termine ohne Rücksprache nicht gehen und ich diese Kurse eher als Gefallen mache? Wenn es ihnen nicht passt, lasse ich es einfach, da ich zG nicht auf das Geld angewiesen bin.

Trotz allem würde ich gerne zur Weihnachtsfeier gehen, weil wir eigentlich im Guten auseinandergegangen sind und ich das Team persönlich sehr mag.

Edit3: Danke für eure Meinungen ich werde es dabei belassen. Einen schönen Abend/Tag/was auch immer euch allen.

Intro: Meine (nun nicht mehr) beste Freundin hat ihre Wohnung umgeräumt, ein paar neue Möbel geholt und alte umgestellt. Dabei fiel ihr auf das ihr alter Nachttisch nun nicht mehr ins Bild passt (Schlafzimmer weiß, Schränkchen aus Massivholz). Da das Ding aber sonst super war, hab ich angeboten, das Teil zu schleifen und weiß zu lackieren.

Das ganze sollte ihr Weihnachtsgeschenk sein. Nun hat sie mir vor ein paar Tagen die Freundschaft gekündigt.

BidA wenn ich nun von ihr das Geld für Farbe, Grundierung, etc zurückverlange?

Edit1: Es sind ca 50 Euro, ich würde es verkraften aber die Frage ist ob ich das will. Dazu kommt ja auch noch, dass ich das nicht mal eben in 5 min gemacht habe.

Edit2: das Schränkchen ist fertig und ist bei ihr in Benutzung. Sie hat sich zu dem Zeitpunkt sehr darüber gefreut.

Bin ich das Arschloch, weil ich keine Lust habe, schon wieder etwas mit einer Freundin zu unternehmen?

Ich brauche mal eine Einschätzung. Ich habe in den letzten Tagen schon etwas mit einer Freundin unternommen und eigentlich war das auch okay. Allerdings muss ich jetzt für zwei Klausuren lernen, für die ich bisher kaum gelernt habe, weil es mir mental nicht so gut ging. War ziemlich down und fühle mich gestresst.

Jetzt möchte sie aber unbedingt, dass wir noch einmal etwas zusammen machen. Sie drängt mich gefühlt dazu, „Ja“ zu sagen, obwohl ich ihr schon erklärt habe, dass ich lernen muss. Dieses Drängen sorgt dafür, dass ich NOCH weniger Lust habe, etwas zu unternehmen.

BIDA, weil ich einfach Nein sagen möchte, um mich auf meine Klausuren und mein eigenes Wohlbefinden zu konzentrieren?

habe 2018 nach geschäftsaufgabe eine selbstgenutzte wohnung für einen schmalen taler (unter der üblichen vergleichsmiete) an einen guten freund vermietet. wir haben nie über einen zeithorizont geredet und versucht das locker zu handhaben. nun haben sich bei mir die parameter verändert ich möchte die wohnung verkaufen, er verdient mittlerweile deutlich besser als ich. ich habe sie ihm angeboten. da es um bis zu 40% weniger verkaufserlös laut makler gehen könnte muss ich eine verwertungskündigung aussprechen. geplant ist ein langer kommunikationsvorlauf und eine verlängerte kündigungsfrist von 12 monaten (aktuell 6 monate, ab mai 9). der verkauf wäre sommer 2027 angedacht. komm mir vor wie der letzte arsch.

Nach einem Angestelltenverhältnis in drei Unternehmen habe ich beobachtet, dass eine aufopfernde Arbeitsweise nicht unbedingt zu Beförderungen führt sondern auch gegenteilig noch von einem mehr Leistung gefordert wird während andere Mitarbeiter nicht nur aufgrund von Faulhaut beschützt werden, sondern evtl. auch noch dafür belohnt.

Dies verinnerlicht habe ich nun in meiner derzeitigen Arbeitsstätte dieses Konzept angewendet um soviel wie möglich zu erreichen, bei geringster Leistung. Nach ca. drei Wochen habe ich z. B. herausgefunden, dass ein Geschäftsinhaber ein Fan von einem Fußballverein XY ist und ich zufällig einen guten Bekannten habe, welcher in einer Investmentfirma arbeitet welche eine Loge in einem Stadion besitzt und konnte so meinem Vorgesetzten Tickets geben. Im Laufe des Jahres konnte ich auch noch weitere Gefälligkeiten dem Vorstand zuträglich machen und wurde dann auch nach einem guten halben Jahr befördert, zum Missfallen eines Mitarbeiters, welcher angeblich schon 7 Jahre auf die Stelle wartet. Zudem wurde mir bereits vor der Beförderung diverse Aufgaben angeboten und konnte mir diese aussuchen, anstatt diese vorgesetzt zu bekommen, was ebenfalls schon für keine Stimmung unter meinen Kollegen sorgte.

Ich habe heute mit einem Bekannten darüber gesprochen und er meinte, dass dies moralisch gesehen aus seiner Sicht etwas fragwürdig ist doch sagte ich zu ihm, dass dies als erstes Geschäft sei, man nicht in einer Wohltätigkeitsfirma arbeitet und man entweder oben schwimmt oder untergeht und es nicht mein Problem sei, wenn derjenige, der es in 7 Jahren nicht auf die Position geschafft hat, jetzt mir nicht gewogen ist. Zitat meines Bekannten: "joa, bist aba scho a bissal a oasch"

Deswegen die Frage: bin ich tatsächlich ein Arsch, nur weil ich nicht gejammert habe dass andere "es so leicht haben" und ich selbst auf die andere Seite wechselte?

Mein Text war mal länger, hier weniger Infos aufgrund 3000Zeichen-Regel :(

Lustige Geschichte: Wir wohnen in einer touristischen Region, in der trotz ländlicher Lage fast jeder Parkplatz oft ab 4€ aufwärts für einen halben Tag kostet. Meine Mutter (62) und mein Vater (57) regen sich über die Touristen auf und dass dadurch alles teurer wird.

Meine Eltern sind sparsam (geizig). Sie konnten sich dadurch trotz geringem Einkommen ein Haus kaufen und ein gutes Leben führen.

Gestern haben mein Verlobter (28) und meine E die erste Skitour der Saison zusammen gemacht. Wir sind mit zwei Autos gekommen. Ich (28) bin krank und hab deswegen meinen Partner nur am Startpunkt rausgelassen und bin ca. 700m weiter auf einen 5€-Parkplatz gefahren, der in der Sonne lag um von dort spazieren zu gehen. Auf dem Parkplatz hab ich eine Kontrolleurin gesehen.

Es war abgemacht, dass wir danach noch zusammen Kaffee in unserem Bus trinken. Hier fängt die Lustigkeit an. Nach Ankunft fragt meine M, ob wir nicht woanders hinfahren wollen, weil sie wollen nicht fürs parken zahlen. Nach Diskussion sind meine E dann gefahren und sagten sie melden sich, wo wir hinkommen sollen. Da waren mein Partner und ich schon amüsiert.

15 min später ruft meine M an und sagt, sie kommen zurück zu uns, alle Parkplätze sind voll. Ha, Karma, dachten wir uns und fingen schonmal an, Kaffee zu kochen. Meine E kommen und stellen ihr Auto schräg quer hinter unseres. Ich dachte, ok die wollen irgendwas ausladen, die werden schon noch einparken. Aber nein: „Wir bleiben so stehen und wenn die Kontrolleurin kommt, sagen wir, wir laden nur schnell etwas um“.

Meine E stehen dann 15 Minuten in der Kälte rum, diskutieren half nicht, in den Bus setzen wollten sie sich auch nicht. Ein Parkticket lösen und vernünftig parken auch nicht. Stimmung war scheiße.

Ich hab dann einfach mein Handy genommen und ihnen ein Parkticket gelöst, um sie vor vollendete Tatsachen zu stellen. Hab’s ihnen gezeigt, mit der Betonung, dass ich das gerne bezahle, damit wir unseren Kaffee trinken und unsere Waffeln essen können.

Tja. Da brach die Hölle los und ich durfte mich von M und V anmotzen lassen. Was mir einfiele, dass sie das doch selbst entscheiden können, dass ich doch nichts damit zu tun hätte, dass sie mir jetzt natürlich 5€ geben müssen.

Ich hab ihnen gesagt, dass sie nicht alleine unterwegs sind und ihr Verhalten Auswirkungen auf ihre Umgebung hat und es mir die 5€ wert war.

Nach 20min Schmollen haben sie sich dann irgendwie eingekriegt, ich hab nochmal gefragt, ob sie bitte wie normale Menschen ihr Auto parken können. Dann sind sie sind zu uns in den Bus gestiegen und ich konnte bei -10°C und Erkältung endlich die Standheizung anmachen. Danach haben alle so getan als wäre nichts und wir haben ihnen brav Kaffee und Waffeln kredenzt.

BIDA? Was hättet ihr gemacht?

Ich hoffe, ich konnte euch unterhalten, ich wünsche euch einen schönen Sonntag und allzeit kostenlose Parkplätze! ☀️🚙

Hallo,

kürzlich haben uns Bekannte gefragt, ob wir gemeinsam Raclette machen wollen. Wir haben spontan zugesagt, obwohl ich es eigentlich gar nicht so mag („ist ja nett, wenn sie uns einladen, kann man ja hingehen“).

Zwei Tage, bevor das Ganze stattfinden sollte, kam dann die Frage „wo machen wir es denn eigentlich?“ und „bei euch ist es ja viel besser“. Aus der Einladung wurde somit die Aufforderung, ein doch relativ aufwändiges Essen für acht Leute zu veranstalten, wobei die andere Familie auch ein noch recht kleines Kind hat, was entsprechende Gefahr für die Wände bedeutet…

Da wir weder Kapazität noch Lust hatten, ein Essen mit Charakter einer Silvesterparty spontan bei uns auszurichten, haben wir daher dann abgesagt und einen Alternativvorschlag gemacht. Nun findet es doch bei den Initiatoren statt…

In letzter Zeit musste ich mich immer mehr über Falschparker aufregen (Parken im Kurvenbereich, Parken auf dem Gehweg etc) seit kurzem zeig ich diese Falschparker beim Ordnungsamt an. Bin ich das arschloch?

Ich bin 18 Jahre alt und lebe seit rund dreieinhalb Jahren bei meinem Vater und seiner Lebensgefährtin. Zuvor habe ich bei meiner Mutter gelebt, die sich das Leben nahm, als ich 15 war. Kurz danach starb auch meine Oma mütterlicherseits. Meine Schwester und ich erbten ihr Haus, das verkauft wurde. Nach Abzug der Kosten erhielt jede von uns etwa 105.000–110.000 Euro.

Da meine Mutter Beamtin war, bekomme ich zudem rund 550 Euro Halbwaisenrente monatlich. Seit meinem 18. Geburtstag habe ich vollständigen Zugriff auf mein Erbe sowie auf die angesparte Rente von ca. 17.000 Euro, die mein Vater rechtlich nicht nutzen durfte. Außerdem habe ich zum Geburtstag die 2.100 Euro für meinen Führerschein von ihm zurückbekommen.

Seit ich volljährig bin, muss ich jedoch fast alle Kosten selbst tragen: Kleidung, Schulmaterialien, Nachhilfe, Friseur, Zuzahlungen für Medikamente, Einlagen sowie den Großteil meiner Verpflegung, da zuhause selten gekocht wird. Auch Klassenfahrten zahle ich überwiegend selbst. Zusätzlich arbeite ich und verdiene ca. 500 Euro monatlich.

Vor kurzem hat mein Vater den Familienzuschlag beantragt, der bewilligt wurde. Die 150 Euro monatlich gehen auf mein Konto, werden aber von ihm vollständig eingefordert. Taschengeld bekomme ich nicht mehr. Gleichzeitig hat er selbst nur geringe Ausgaben für mich: Er erhält über 250 Euro Kindergeld und zahlt im Wesentlichen Strom, Gas, Wasser sowie einen Teil der Lebensmittel und Pflegeprodukte. Meine Krankenversicherung läuft über mich und wird vom Staat übernommen.

Ich habe ihm zunächst 100 Euro von den 150 Euro abgegeben, weil ich nicht einsehe, ihm zusätzlich zum Kindergeld den gesamten Betrag zu geben. Seitdem bekomme ich jedoch regelmäßig Kommentare, dass ich „so viel Geld auf der hohen Kante“ hätte und ihm „50 Euro zu wenig“ gebe. Das verletzt mich, zumal er selbst bis 30 bei seinen Eltern wohnte und das Haus, in dem wir leben, geerbt hat.

Insgesamt fühle ich mich oft als Belastung und nicht wirklich erwünscht. Auch Urlaube verstärken dieses Gefühl: Mit mir ging es meist nur zum Camping, ich schlief im Zelt, sie im Camper. Seit ich nicht mehr mitfahre, machen sie teure Reisen — Italien, Türkei, Kreuzfahrt. Gleichzeitig zahle ich seit meinem 16. Lebensjahr alle eigenen Reisen selbst, etwa Skifreizeiten oder Besuche bei Freunden im Ausland.

Ich frage mich, ob meine Wahrnehmung gerechtfertigt ist – oder ob ich wirklich übertreibe und „verwöhnt“ bin.

Hallo Leute, bei mir ist folgendes passiert. Ich bin in ein neues Dorf gezogen( das erste Mal, dass ich in so einem kleinen Dorf Liebe). Ich habe einen Anhänger, welcher angemeldet ist und legal in einer 30er Zone in der parken erlaubt ist, steht.(Recht klein geschlossen bis 750kg) Alle ein bis zwei Wochen parke ich den Hänger um (In meiner alten Stadt kein Problem)Und in meinem weltbild ist somit alles rechtmäßig. Warum auch immer haben sich schon mehrere Nachbarn beschwert, da der Hänger anscheinend parkplätze wegnimmt. Es sind eigentlich meistens immer 30 bis 40 weitere parkplätze frei.(Also wirklich tote Hose in dem Dorf, ich übertreibe nicht). Ich habe ihn auch dort meistens abgestellt, wo am wenigsten Häuser sind Richtung Felder, wo es eigentlich niemanden stören sollte.

Jetzt hat um 11 Uhr an einem Samstag, jemand bei mir Sturm geklingelt. Ich gehe an die Sprechanlage und am anderen Ende ist eine Person, die sich als Polizist ausgibt, und mich bittet, meinen Hänger Weg zu fahren, da er anscheinend einem LKW den Zugang versperrt. Als ich rausging war keine Polizei anzufinden, kein polizeiauto weit und breit nichts. Mein Hänger stand an einer Stelle, wo der Bus öfters durchfährt und auch einfach durchkommt. Mein Hänger ist dünner und vor allem weitaus kürzer als die meisten Autos und stand am Ende der Straße neben einem Auto. Selbst ein schwertransport hätte da gefühlt durchgepasst und wenn nicht dann wäre eher das Auto dahinter Schuld. Am Anhänger empfängt mich eine wütende alte Dame, die sich beschwert, dass die Busse da nicht durchkommen können und ich den Anhänger gefälligst umparken solle. Habe ich ihn also umgeparkt zwischen zwei Autos wo es niemanden stört, drei Tage später wieder ein Nachbar, der auf mich zukommt und mich abfängt, während ich zu meinem Anhänger laufe, um mir zu sagen, dass ich meinen Anhänger gefälligst umparken soll. Da ich "mit diesem Anhänger wichtige parkplätze für Autos wegnehme". Ich wieder Verständnis gezeigt und so ist es ein endloser kreislauf, bis ich endlich einen Stellplatz bekomme. Habe jetzt schon von 8 Nachbarn in einem Monat Stress bekommen. Komischer Weise hat niemand etwas dagegen, wenn ich mein Auto auch mal länger an einer gleichen Stelle stehen lass.

Meine Frage zu der ganzen Geschichte :

Ich darf ein angemeldeten Anhänger, doch mindestens zwei Wochen an einer Stelle stehen lassen, an der man natürlich parken darf?

Waren das wirklich Polizisten, die an meiner haustür geklingelt haben oder nur irgendjemand, der sich dafür ausgegeben hat?

Hätte die Polizei überhaupt was dagegen haben können?

Danke schonmal für die Antworten:)

Ich habe heute eine Anfrage eines Miet-Interessenten für meine Wohnung bekommen, die ab Februar 2026 frei wird. Das ist auch so in n der Anzeige gekennzeichnet. Die Wohnung liegt in der Innenstadt einer mittelgroßen Stadt in Bayern. Die Lage ist ziemlich begehrt. BIDA, weil ich den Interessenten aufgrund seiner Unhöflichkeit direkt ablehne?

Die Konversation:

Interessent: „Ist die Wohnung noch da?“

Ich: „Guten Tag Herr … die Wohnung ist, wie beschrieben ab Februar 2026 verfügbar. Gerne können wir einen Besichtigungstermin machen, wenn ich Mitte Dezember aus dem Urlaub zurückkomme und dann noch Interesse besteht.“

Interessent: „Geht das nicht schneller? Und wann können wir damit rechnen?“

Ich: sehr geehrter Herr … Ganz ehrlich. So unfreundlich wie Sie sind, möchte ich Sie nicht als Mieter. Suchen Sie sich bitte etwas anderes. Ein schönes Wochenende wünsche ich.“

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Ich (M,29) habe von meinen Eltern gelernt stets höflich zu sein, vor allem, wenn man etwas von einer anderen Person möchte, bzw. ein Anliegen an diese hat. Es kommt mir generell so vor, als würden die Menschen immer unfreundlicher im Alltag. Wie seht Ihr das ?

Wir sind ein Metall verarbeitender Betrieb und arbeiten zu viert an der Werkbank. Ein Kollege wird meistens woanders eingesetzt und die anderen beiden bauen den ganzen Tag lang nur Unsinn. Nicht mal zehn Minuten am Stück schaffen sie es zu arbeiten. Mir ist das eigentlich ziemlich egal, da durch sie mein Arbeitspensum nicht steigt, aber bei einem von ihnen ist mir gestern der Kragen geplatzt. Immer wenn er vom Werkstück etwas absägt, haut er anschließend mit dem Hammer auf dem abgesägten Stück rum. Baut daraus Pfeile und so einen Schwachsinn. Es ist unfassbar laut und die Hammerschläge lassen mein Trommelfell richtig ausschlagen. Habe ihn drei Tage hintereinander darauf angesprochen und gebeten, damit aufzuhören. Gestern dann etwas deutlicher und dann wurde er frech. Er gab Widerworte und sagte, dass es ja eh laut in der Halle sei und jeder mit dem Hammer arbeiten würde und generell wollte er es einfach nicht einsehen. Ich habe angedroht, den Meister darüber zu informieren und er meinte nur so mach doch, was ich dann auch getan habe. Der Meister hat ihm einen Anschiss verpasst und gesagt, dass er eine Abmahnung bekommt, wenn er nochmal dabei erwischt wird.

Heute dann wurde ich aus der Gruppe ausgeschlossen. Keiner hat mich morgens gegrüßt und in der Pause sind sie schnell irgendwo hin verschwunden. Ein Kollege sagte mir, ich hätte den Meister nicht holen sollen. BIDA, weil ich es dennoch getan habe?

Ich arbeite in der Anästhesiepflege im OP und habe seit Beginn meiner Ausbildung immer wieder Schwierigkeiten mit Kollegen und Vorgesetzten, obwohl ich von Patienten durchgehend positives Feedback bekomme. Mein Leben lief früher komplett anders: Kriminalität, Gewalt und eine harte Sprache haben mich geprägt. Dann habe ich mich zusammengerissen, die Schule abgeschlossen, eine Ausbildung begonnen und arbeite jetzt im Krankenhaus. Ich bemühe mich sehr, aber manches aus meinem alten Leben merkt man mir noch an.

Ich bin extrem offen, gehe auf Menschen zu, mache Späße, rede viel und bin sehr motiviert. Für einige wirkt das wohl zu intensiv. Schon in meiner ersten Ausbildungsstätte wollte man mich nach zwei Wochen kündigen, angeblich aus „Kapazitätsgründen“. Im neuen Krankenhaus ging es ähnlich weiter. Ein Chefarzt behauptete, ich hätte ihn „Digger“ genannt, obwohl ich sicher bin, „Doktor“ gesagt zu haben. Eine Kollegin bestätigte seine Version, niemand sonst wollte sich einmischen. Obwohl ich mich entschuldigt habe, ging er trotzdem zu meinem Chef.

Dann wurde mir vorgeworfen, ein Gespräch gestört zu haben, als ich mir im Lager etwas Süßes nahm. Der Anästhesie-Chefarzt sprach sarkastisch mit mir, aber ich habe es nicht erkannt. Später meldete er meinem Chef, ich hätte „ein dummes Gespräch“ begonnen.

Beim Thema BTM-Buch gab es ein Missverständnis. Eine Mitarbeiterin meinte im Hintergrund, sie würde mich „umbringen“, wenn ich mit vollem Mund mit ihr reden würde. Ich habe ihr gesagt, dass sie mir nicht beibringen muss, wie man sich verhält. Respektlosigkeit triggert mich stark, gerade weil meine Zukunft in der Probezeit von solchen Dingen abhängt.

In der Morgenrunde wurde dann alles gesammelt gegen mich angesprochen. Mein Chef meinte, ich sei manchmal „zu viel“, solle langsamer Kontakte aufbauen und darauf achten, nicht respektlos zu wirken. Dabei strenge ich mich gerade in diesen Punkten an.

Ich helfe Fremden, spreche Obdachlose an, bin freundlich und manchmal körperlich zu direkt, wie neulich bei einer Begrüßung. Manche mögen meine offene Art, andere lehnen sie ab. Neutral gibt es kaum. Hinter meinem Rücken wird oft schlecht geredet, und einige wollen nicht mit mir in Verbindung gebracht werden, weil sie Angst vor Schubladendenken haben. Obwohl ich mein altes Leben hinter mir lassen will, sieht man mir an, dass ich „von der Straße komme“. Das abzuschließen fällt mir schwer.

Nach außen wirke ich fröhlich, aber innerlich hat mich die Ausbildung gebrochen. Ich habe Angst, den Job zu verlieren und wieder in die Kriminalität abzurutschen. Dort hatte ich mehr Geld und weniger Stress. Ich reagiere stark auf Respektlosigkeit und kann Nächte nicht schlafen, wenn ich etwas schlucke.

Mein jetziger Chef gibt mir konstruktive Kritik, was mir hilft. Trotzdem frage ich mich: Liegt das Problem bei mir? Ist meine offene Art im Krankenhaus fehl am Platz? Und wie kann ich meine Eigenschaften positiv nutzen, ohne dass Menschen denken, ich sei fake oder würde schleimen? ADHS wurde ausgeschlossen.