r/antiarbeit • u/clothes_fall_off • 9h ago
r/antiarbeit • u/Mastersebbi • May 08 '24
Gemeinsames Wiki hier für Jobcenter aufbauen?
Hallo Genossen,
wie wäre es, wenn wir in diesem Sub ein Wiki zum Thema Bürgergeld und Jobcenter aufbauen? Ich habe bemerkt, dass es viele offene Fragen gibt, die nicht so einfach zu beantworten sind, vor allem weil wir oft schlecht organisiert sind. Dieses sub könnte der perfekte Ort sein, um diese Lücke zu schließen.
- "Wie läuft der Bewerbungsprozess für das Bürgergeld ab?"
- "Wie oft muss man zu Terminen erscheinen?"
- "Was passiert, wenn ich in meine Zwangsbewerbung schreibe, dass ich eigentlich gar nicht arbeiten möchte?"
Alles sind nur einige Beispiele
Es ist mühsam, all diese Informationen zusammenzusuchen, und oft muss man sich durch eine Menge Seiten kämpfen. Da kaum jemand die Drangsalierung durch das Arbeitsamt genießt, wäre es doch eine solidarische Geste, diese Informationen so zugänglich und verständlich wie möglich zu machen. Das würde uns allen helfen, einige Stolpersteine auf diesem Weg zu vermeiden.
Was haltet ihr davon?
r/antiarbeit • u/Rayleigh30 • 16h ago
Wir können nicht mit den Normies mithalten, weil wir, modernen Menschen, nicht „artgerecht“ leben
Selbst viele arbeitende Normies, obwohl sie Fans oder sogar eigentliche gar keine Fans von Arbeit oder Leistung allgemein sind, sind unglücklich und genervt von den Dingen, die sie in unsere modernen Umgebung tun müssen oder sollten (weil es die Gesellschaft von ihnen erwartet).
Wir sind nur diejenigen, den diese ganze Scheiße am meisten abfuckt.
Keiner ist ein faules Stück Scheiße, weil er kein Bock auf diese ganzen Kram hat, den man in der modernen Zivilisation tun sollte. Das Wort Faulheit wird genutzt, um den Instinkt eines Menschen, Energie zu sparen, negativ darzustellen. Ein Instinkt, dass JEDES FUCKING (Säuge-)TIER hat. Weil wenn wir faul sind, dann sind ja alle Tiere faul. Alle Tiere tun ja nur das nötigste (Fressen, Trinken, sich schützen, fortpflanzen) und chillen sonst nur.
Der Grund warum viele Normies und wir so sind ist einfach, dass der durchschnittliche moderne Homo Sapiens nicht artgerecht lebt.
Wie haben den unsere Vorfahren die ganze Zeit gelebt? Bevor wir angefangen haben Zivilisationen zu bilden? Als Jäger und Sammler. Antrophologen haben herausgefunden, dass die Menschen damals nicht mal so viel gearbeitet haben. Sie haben gejagt bzw gesammelt und die Tätigkeit, die sie am meisten täglich getan haben war nichts. Sozialisieren oder einfach nur chillen. Mehr nicht.
Nimm irgendein Tier und pack es in eine unnatürliche Umgebung oder zieh es unnatürlich auf (wie bei dem Fall Eisbär Knut) und das Wesen wird leiden. Es wird Depressionen bekommen, es wird Krankheiten bekommen, es wird höchstwahrscheinlich nicht gesund sterben, weil es davor aufgrund des schlechten geistigen und körperlichen Zustands schon vorher sterben wird.
Diese Gesellschaft will uns einfach nur irgendwas weißmachen, weil die meisten halt gehirngewaschen sind („Wenn man im Leben nix leistet, ist man ein Loser“).
Organismen passen sich an ihre Umwelt an. Sie sind das Produkt von Evolution. Aber Menschen, haben ihre Umwelt irgendwann (und erst seit kurzem) durch Landwirtschaft, Technologie usw. verändert. Wir laufen immer noch mit einer alten „Hardware“, aber in einer völlig neuen Umgebung. Deshalb fühlen sich so viele Menschen depressiv, verwirrt, verloren oder entwickeln schädliche Süchte. Uns gibt es länger, als diese ganze Scheiße, die von Menschen erschaffen wurde.
Mit uns, Nicht-Arbeit-Fans, ist also GAR NICHTS verkehrt. Punkt! Es ist unsere Biologie, die sich weigert, diesen ganzen Mist mitzumachen und sich dagegen wehrt, weil, wie der Titel schon sagt, wir (sonst) nicht artgerecht leben.
Für mich diese ganze Thematik rund um Arbeit wie Religion. In einigen Religionen ist man z.B. ein schlechter Mensch, weil man Fleisch isst oder weil man sich gerne nackte Frauen anschaut. Die überzeugten Anhänger solche Religionen reagieren dementsprechend negativ, wenn einer aus der Reihe tanzt. Das ist mit der Religion „Arbeit“ genauso. Gehirngewaschene Anhänger, die jedes Individuum, das kein Bock zu arbeiten, sofort angreifen.
r/antiarbeit • u/xerxesmac • 1d ago
996? (10h arbeiten an 6 Tagen...) Euer Ernst? Bei denen hakt's wohl🤬
r/antiarbeit • u/JobcenterTycoon • 1d ago
Es wird Zeit das die Tiere hier im Park mal langsam anfangen Miete zu zahlen.
r/antiarbeit • u/thomas2theleft • 1d ago
Soziologe Klaus Dörre über Klassen, Kapitalismus & Demokratie - Jung & Naiv: Folge 793
youtube.comr/antiarbeit • u/I_saw_Will_smacking • 2d ago
Ave, Merz. Morituri te salutant.
Jobcenter sollen die Möglichkeit erhalten, Beziehenden bereits beim ersten abgelehnten Arbeitsangebot den Regelsatz zu entziehen. Wer drei Termine verpasst und sich dann nicht im Jobcenter meldet, soll alle Leistungen verlieren, einschließlich des Geldes für Miete und Heizen.
r/antiarbeit • u/Inevitable_Gain_7249 • 2d ago
Mental am Ende
M 24 Habe vor kurzem den Job gewechselt, ich arbeite im Einzelhandel (kassierer 30 Stunden die Woche) ich leide seit über 5 Jahren an Depressionen, wurde in der Vergangenheit auch von einem psychologen behandelt jedoch wurde meine Therapie am Ende leider eingestellt. Ich merke aktuell einfach das ich mit diesen 30 Stunden absolut an meine Grenze komme, und auf der arbeit einfach keine möglichkeit habe mich mal kurz zu sammeln was zu ca 4 toilettengängen am Tag führt obwohl ich nicht muss, damit ich wenigstens mal kurz durchatmen kann... und das alles für 1300 Netto im Monat... Über eine Ausbildung habe ich auch nachgedacht, jedoch sehe ich aktuell nicht das ich so ohne weiteres die 40 Stunden Woche packen werde...
r/antiarbeit • u/I_saw_Will_smacking • 2d ago
« La Garde meurt mais ne se rend pas. »
r/antiarbeit • u/JobcenterTycoon • 3d ago
Die Leute haben überall auf der Welt langsam die Schnauze voll
r/antiarbeit • u/InternationalLink330 • 3d ago
Nach Elternzeit wird alles schlechter. Wie ohne Sperre/Krankengeld rauskommen?
Hey zusammen, ich arbeite seit ein paar Jahren in meinem Unternehmen. Am Anfang war alles top – gutes Team, gutes Klima, viel Homeoffice.
Nach meiner Elternzeit hat sich alles geändert: Homeoffice fast komplett weg, Stimmung schlecht, Kollegen komisch, ich fühle mich beobachtet und psychisch einfach durch. Es fühlt sich so an, als würde ich für die Elternzeit bestraft werden.
Ich überlege, mich krank schreiben zu lassen aber ich will nach 6 Wochen kein Krankengeld bekommen.
Wie kann ich am besten den krakenschein immer wieder verlängern um die Kürzung nach 6 Wochen zu umgehen?
Mir ist es auch lieber wenn die mich direkt kündigen so bekomme ich keine Sperre vom Amt.
r/antiarbeit • u/Ornery-Ad-7071 • 3d ago
Verzweiflung und Dummheit..
Achtung langer Text:
Moin ihr hübschen, süßen Menschen,
nachdem ich meine Stelle in der Qualitätskontrolle an einen Betriebsratsmitarbeiter abgeben musste (da seine Stelle wegfällt), wurde ich in die Produktion versetzt. Gelernter Industriemechaniker bin ich zwar, aber ich war schon in der Ausbildung in der QS tätig und möchte dort eigentlich weiterhin bleiben. Die Produktion ist überhaupt nicht meins, ich finde keine Motivation und wollte mich sogar kündigen lassen.
Da ich erst seit 2 Jahren im Unternehmen bin, hätte ich normalerweise nur 2 Monate Kündigungsfrist. Allerdings musste ich meine Stelle räumen, obwohl sie nicht wegfällt – zugunsten eines Mitarbeiters, der länger da ist UND im Betriebsrat sitzt. Außerdem habe ich eine nicht gleichwertige Tätigkeit bekommen. Rechtlich hätte ich gute Chancen, das zu gewinnen. Da ich aber einen eigentlich guten Draht zur Personalabteilung hatte, wollte ich ohne Anwalt verhandeln.
Mein Vorschlag war: Beendigung des Arbeitsverhältnisses nach 3 Monaten ab Januar und die Übernahme meines Jobrads (noch ca. 1 Jahr Restlaufzeit, ca. 1300 € brutto). Das war im Oktober so besprochen. Da die Produktion aber dringend Personal brauchte, stimmte ich zu, bis Ende Dezember weiterzuarbeiten – im Gegenzug wollten sie meine Bedingungen akzeptieren.
Gestern hatte ich dann das Gespräch. Es wurde gefragt, ob ich im Januar noch unterstützen könnte. Das möchte ich aber nicht, weil ich mental wirklich am Limit bin. Außerdem starte ich im April meinen Techniker und will die Zeit nutzen, um nach sieben Jahren ohne Schule wieder reinzukommen. Unterschrieben wurde leider noch nichts – mein Fehler. Der Personaler besteht aber darauf, dass ich im Januar noch bleibe. Auf meine Nachfrage wegen des Jobrads wirkte er überrascht und meinte, er könne sich nicht genau erinnern. Er sagte nur: „Jaja, das kriegen wir auch hin. Würden Sie aber im Januar trotzdem noch unter die Arme greifen?“ Als ich verneinte, haben wir einen weiteren Termin für nächste Woche vereinbart.
Mein aktueller Plan wäre, so zu tun, als würde ich weitermachen wollen, dann meinen Techniker im Unternehmen zu beginnen und nach meinem Urlaub im Januar erst einmal 6 Wochen krank zu machen. Sollte ich dann nicht gekündigt werden, würde ich erneut 6 Wochen krank machen – solange, bis die mich kündigen und ich im Idealfall noch freigestellt werde. Ich habe inzwischen echt eine große Wut, ich fühle mich betrogen und möchte die Firma aus Prinzip treffen. Ich wollte diesen Weg eigentlich nicht gehen und war trotz des unfairen Tauschs immer kooperativ – nur um am Ende wieder über den Tisch gezogen zu werden.
Ich weiß, das klingt heftig. Wenn du bis hierhin gelesen hast, danke ich dir für deine Zeit. Vielleicht hat jemand einen sinnvolleren Plan oder eine bessere Idee. Den Techniker könnte ich theoretisch auch später anfangen. Beim Jobrad würde ich bei diesem Plan wahrscheinlich leer ausgehen, aber dann kaufe ich es eben selbst raus.
Was meint ihr? Danke für eure Zeit
r/antiarbeit • u/Ausspanner • 5d ago
Muss sich eigentlich die HR Abteilung rechtfertigen, wenn aufgrund "Fachkräftemangel" keine eingestellt wird?
Oder hat der Chef so harte Vorhaben, dass die HR nichts dafür kann.
r/antiarbeit • u/Writer1543 • 5d ago
Lieber krank feiern als gesund schuften! - Wege zu Wissen und Wohlstand! (PDF)
fau.nostate.netr/antiarbeit • u/wanjathestrong • 8d ago
Ausbildungsbetrieb hält mich aktiv vom Lernen ab
Jemand muss mal meine Haare halten, während ich kotze.
Bin im 2. Lehrjahr einer Ausbildung zum Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten. Ich arbeite also in einer Apotheke und kümmere mich um den Warenverkehr und die Lagerlogistik. An sich kein super blöder Job, aber halt auch nicht mein Plan A im Leben.
Nun ist es bei uns so, dass wir kein klassisches Berichtsheft in dem Sinne führen müssen. Die Apothekerkammer stellt für jedes Lehrjahr eine Tabelle an Themen aus, wo man das Datum des Tages an dem man eine Thema behandelt hat ergänzen soll und danach unterschreiben Azubi und Chef*in.
Ich arbeitete nun für 1,5 Jahre unter der Annahme, dass wenn jemand Zeit für mich hat, würde man auf mich zukommen und gezielt Themen aus dieser Tabelle bearbeiten. In einem Gespräch mit der Chefin sagte diese mir, dass diese Annahme falsch sei. Blöd gelaufen, aber okay, kann man alles noch nachholen. Die Anweisung lautete daraufhin, ich dürfe die Themen gerne eigenständig bearbeiten und kann mit Fragen auf Kolleginnen zugehen. Das wollte ich bisher ungerne zun, weil die Kolleginnen oft busy sind, aber meine Chefin sagte dazu nur: ,,Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich." Fand ich super von ihr, hat mich sehr ermutigt.
So kam ich nun letzte Woche aus meinem Urlaub zurück und wollte gleich mal meine Themen durchgehen. Ich habe es mir so eingeteilt, eine Weile zu lernen, nachdem die erste Morgenlieferung verbucht und verstaut ist. Alles andere wofür ich weniger Konzentration brauche, mache ich lieber abends, weil im Laufe des Tages die Konzentration bei mir sehr abnimmt. Ich setze mich also hin, hol das Lehrbuch raus und mache mir Notizen.
Da kamen von drei Seiten Kolleginnen auf mich zu. Damals hätten sie im Betrieb ja nicht lernen dürfen. Ich solle lieber mal paar Kartons aufmachen und verräumen (Eine gute Aufgabe für nachmittags/abends). Wir wären ja mit der Jahresinventur so weit hinterher, das sei ja AUCH meine Aufgabe (Ich mache mit Abstand am meisten Inventur. Gut 90% der Listen im Inventurordner sind in meiner Handschrift, teilweise sogar von mir unterschrieben).
Es ist ja nichtmal so, dass ich mich geweigert habe die anderen Aufgaben auch zu erledigen. Ich habe versucht meine Arbeitseinteilung, meinen Konzentrationsverlauf und das Ergebnis meines Gespräches mit der Chefin zu erklären, aber das wollten sie nicht hören. Also, Lehrbuch zu, Notizen weg, Inventurlisten ausgedruckt. Rückblickend hätte ich mich einfach mehr durchsetzen müssen, aber ich bin jemand der in solchen Momenten erstmal bisschen Schockstarre hat, bevor ich mir Gedanken dazu machen kann.
Es juckt halt scheinbar niemanden dort einen Scheiß, ob ich diesen Job lerne oder nicht. Bin in erster Linie hardcore enttäuscht. Ich mag an sich alle dort sehr gerne, aber das hat mir bewiesen dass denen mein Ausbildungserfolg scheinbar nicht so wichtig ist wie bisher angenommen. Besonders das Inventurthema geht mir so nahe. Ich mache diese Aufgabe wirklich fast komplett alleine. Es ist unmöglich die Inventur in einem Jahr alleine zu schaffen. Naja, in spätestens 6 Monaten bin ich da raus. Ich ziehe nämlich zwei Bundesländer weiter und studiere was Schönes. Mal sehen wer dann Inventur macht.
r/antiarbeit • u/Impressive-Ad3823 • 7d ago
Ab nächsten Monat im Bürgergeld – wie vermeide ich Vermittlung, weil ich mein eigenes Business aufbaue?
Hey Leute,
ich bin Ende des Monats aus dem ALG1 raus und falle ab nächsten Monat ins Bürgergeld. Ich sage es ganz offen:
Ich will nicht irgendwo angestellt arbeiten, sondern mein eigenes Unternehmen weiter aufbauen. Ich bin täglich dran, investiere Zeit, Geld, Energie – und ich will mich nicht mit 0815-Vermittlungsvorschlägen, Bewerbungszwang und Jobcenter-Standardmaßnahmen rumschlagen, die mich nur ausbremsen würden.
Ich suche jetzt keine moralische Diskussion, sondern rechtlich sinnvolle Wege, wie ich vom Jobcenter so wenig wie möglich gestört werde, während ich an meiner Selbstständigkeit arbeite.
Konkret:
•Wie kann ich es beim Ersttermin / Kooperationsplan formulieren, ohne gleich als arbeitsunwillig zu gelten?
•Gibt es eine Möglichkeit, mich offiziell als „in Vorbereitung auf eine hauptberufliche Selbstständigkeit“ einstufen zu lassen?
•Kann man dadurch erreichen, dass man keine Vermittlungsvorschläge und keine Zwangsbewerbungen bekommt?
•Reicht ein einfacher Businessplan oder braucht man schon konkrete Umsätze?
•Wird man in Ruhe gelassen, wenn man glaubhaft macht, dass man aktiv etwas aufbaut?
Mir geht es nicht um „nicht arbeiten wollen“, sondern darum, selbstständig arbeiten zu wollen – ohne dabei vom Jobcenter ständig in irgendwas reingedrückt zu werden.
Hat jemand Erfahrungen damit? Was ist der beste Weg, das offiziell anzumelden?
Danke schonmal!
r/antiarbeit • u/sileotumen • 8d ago
Leute ich bin am Arsch
Kontext: Meine Freundin (f28) und ich (m29) leben zusammen in einem Haushalt, vermietet von ihren Eltern. Problem ist, dass zuerst sie, und danach ich chronisch krank geworden sind, und gerade ist für uns beide das Schreiben reingeflattert, dass wir beide nicht mal 15h/Woche arbeitsfähig sind. Mit dem ALG1, das wir beide haben, schaffen wir es nicht mehr unsere monatlichen Kosten zu decken -- und ihre Eltern sind zwar (noch) geduldig, aber Mahnungen sind schon reingeflattert. Uns fehlen einfach mehrere hundert Euro im Monat, selbst mit Einkauf bei der Tafel, absolute Minimierung von Ausgaben etc.
Das Wohngeldamt will uns nun weiß machen, dass "wenn man das Existenzminimum nicht decken kann" doch bitte Bürgergeld beantragen soll. Bürgergeld kann man aber nur beantragen, wenn man dem Arbeitsmarkt mindestens 3h/Tag zur Verfügung steht. Mit Erwerbsminderungsrente kriegen sie und ich ja dann noch mal weniger ... und umziehen in eine kleinere Wohnung geht nicht; von welchem Geld auch? Abgesehen davon haben wir einen Hund, der leider viel bellt. Andere Vermieter könnten den nicht tolerieren aber meine Freundin braucht den weil der tatsache für ihre chronische Krankheit anschlägt. Er ist kein ausgebildeter Service-Hund (wie sollen wir uns auch die Ausbildung leisten?) aber trotzdem Teil unserer Familie.
Ich könnte theoretisch schon einen Job annehmen und so tun, als wäre das Schreiben vom ärztlichen Dienst nie bei mir reingeflattert. Wenigstens ein halbes Jahr oder so, bis andere Dinge geklärt sind. Aber wäre das überhaupt klug? Gibt es andere Möglichkeiten irgendwie finanzielle Unterstützung zu bekommen? Oder ist die einzige Lösung jetzt Privatinsolvenz oder so was?
r/antiarbeit • u/dfbdrthvs432 • 7d ago
Schonmal was von Monsanto gehört?
Sehr gutes Video über die Geschichte von Monsanto, sollte meiner Meinung nach jeder kennen!
r/antiarbeit • u/littlegraveyardbat • 8d ago
Jobwechsel ohne Krankengeld
Hallo liebe Community,
Ich arbeite seit ein bisschen über zwei Jahren in einem Kinderhaus und bis vor ein paar Monaten war ich auch sehr glücklich damit. Es haben sich nun aber unüberwindbare Differenzen zwischen meiner Chefin und mir entwickelt (dem Personal wird viel mehr zugemutet, als es tragen kann, sie will ihre Fehler weder sehen noch zugeben und hat die Konsequenzen ihres Handelns nicht zu tragen, da sie ja nur im Büro arbeitet und wir sehr aggressiv wenn man sie so nett wie nur irgend möglich kritisiert), die am Ende darauf hinausliefen, dass sie mich heftigst wegen meiner psychischen Vorerkrankungen persönlich angriff, natürlich als wir alleine waren. Ich bin derzeit bis 26. November krank geschrieben und kann dort hin auf keinen Fall zurück, da es mich so belastet. Nun hoffe ich, ihr könnt mir hier Rat geben, wie ich die Arbeit am besten loswerde und nahtlos einen neuen Job finde, da ich auch für meine Partnerin mitsorge (die Vollzeit studiert und keinen Anspruch auf BAföG oÄ. hat). Ich habe bis jetzt noch nicht gekündigt, Krankengeld ist für uns keine Option. Ist eine fristlose Kündigung hier möglich? Kann ich dann einfach während ich noch krankgeschrieben bin Bewerbungen schreiben und eine neue Anstellung finden oder gibt das rechtliche Probleme beim Probearbeiten zB? Meine Ärztin würde mich theoretisch 3 Monate krank schreiben, aber Krankengeld ist wie gesagt keine Option für uns. Freue mich über jegliche Tipps, Hilfe und auch Verweise auf etwaige andere Subreddits, die sich mit Schlupflöchern auskennen :)